TruckConnect

Schaffung eines Anforderungskatalogs zur Entwicklung einer europäischen Datenplattform für den E-Schwerlastverkehr

Die fortschreitende Elektrifizierung des LKW-Verkehrs stellt die beteiligen Akteure vor komplexe Herausforderungen. Damit Logistiker, Energieversorger, Ladesäulenbetreiber und weitere Beteiligte im Verkehrssystem den Wandel reibungslos bewerkstelligen können, ermitteln drei Institute der Universität Stuttgart im Projekt „TruckConnect“ die vielfältigen Anforderungen für eine zentrale Datenplattform. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt 98.979,49 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr

TruckConnect

Ausgangssituation

Der Einsatz von E-LKW stellt Energie- und Transportunternehmen vor große Herausforderungen. Logistikprozesse sind anfällig für Verzögerungen, weshalb die Komplexität bei der Disposition von E-LKW zunimmt. Aufgrund der Sektorenkopplung steigen auch die Anforderungen an das Stromnetz. So können Ladevorgänge zu einer steigenden Belastung der Betriebsmittel führen. Durch Lademanagementsysteme lassen sich dabei neue Flexibilitätspotentiale zur Stabilisierung der Stromversorgung erschließen.

Zielsetzung

Das Projektziel ist die Schaffung eines Anforderungskatalogs zur Entwicklung einer Datenplattform zum Austausch von Energie- und Verkehrsdaten. Durch die Elektrifizierung des Logistikverkehrs sind neue Vernetzungen zwischen Logistikern, Ladestandorten und Netzbetreibern erforderlich, um einen zuverlässigen und nachhaltigen Transport sicherzustellen. Zur leistungsfähigen Vernetzung ist die Konzeptentwicklung für eine Plattform inklusive der Analyse aller relevanten Daten und Rollen notwendig.

Vorgehensweise

Zusammen mit Experten aus der Transport- und Energiebranche werden Anforderungen an eine Datenplattform definiert. Anschließend werden die vorliegenden Daten der Unternehmen analysiert. Basierend auf der Datensammlung werden Schnittstellen identifiziert, die zur Modellierung von Datenflüssen dienen. Aufbauend werden Datenstrukturen- und Qualitäten definiert, welche im Anschluss in einen Anforderungskatalog überführt werden. Weiterhin werden Geschäftsmodelle für die Umsetzung entwickelt.

Förderung

Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. 

Laufzeit

09/22-08/23

Ansprechpartner

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