Zerstörende Seilprüfung

Untersuchungen zur Ermittlung der Lebensdauer von Draht- und Faserseilen in den verschiedensten Anwendungen werden im Bereich der zerstörenden Seilprüfung durchgeführt.

Dauerbiegemaschine mit einer Seilzugkraft von 500 kN
Dauerbiegemaschine mit einer Seilzugkraft von 500 kN

Die Versuchseinrichtungen der zerstörenden Seilprüfung sind im Seillabor auf einer Fläche von 1300 qm bei Hallenhöhen von bis zu 14 m untergebracht. Es stehen 15 Biegemaschinen (Seilzugkräfte bis zu 500 kN), eine Zugprüfmaschine (Zugkraft bis zu 2500 kN) und drei Zugschwellprüfmaschinen (bis zu 2000 kN) für Standardprüfungen zur Verfügung. Diese Prüfmaschinen werden regelmäßig in Zusammenarbeit mit der institutseigenen Werkstatt modifiziert, um spezifischen und den Anforderungen gerecht zu werden und um neuartige Prüfungen im Rahmen von Forschungsprojekten durchführen zu können. Neben diesen Standardprüfmaschinen stehen dem Team in dem 1300 m² umfassenden Prüflabor diverse Sonderprüfstände wie zum Beispiel ein Prüfstand zur mehrlagigen Wicklung von Kranseilen oder ein Prüfstand für Aufzugsseile zur Verfügung.

Faserseil
Faserseil in der Anwendung
Neben der zerstörenden Seilprüfung umfasst das Leistungs- spektrum die Durchführung von Schadensgutachten und Seiltriebanalysen von Neu- und Bestandsanlagen.
 
Für die Abschätzung der Lebensdauer laufender Drahtseile wird dabei die bekannte Formel von Prof. Feyrer verwendet, die er am IFT entwickelt hat.

 

Zulassungen und Notifizierungen bestehen für die Bereiche der Persönlichen Schutzausrüstung im Bergsport (PSA). Für den PSA-Bereich stehen ein geführter Fallprüfstand und sonstige Versuchseinrichtungen für die Prüfung von Dynamikseilen, Statikseilen, Klettergurten und Klettersteigsets zur Verfügung.

Anprechpartner

Dieses Bild zeigt Wendel  Frick

Wendel Frick

M.Sc. Ing., IWE

Leiter Zerstörende Seilprüfung

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